Das Programm „Lubo aus dem All“, das an unserer Schule in mehreren 1. und 2. Klassen zum Einsatz kommt, ist ein Förderprogramm, das sich auf kindliche Weise mit der Förderung der Wahrnehmung von Gefühlen bei sich und anderen und daran anschließend mit dem sich daraus ergebendem Verhalten befasst!

Der kleine, grüne Außerirdische Lubo kommt in die Klasse, weil er mit den Kindern lernen will wie man auf der Erde Freunde findet und sich im Umgang mit anderen Menschen richtig verhält!

Mit Liedern, Geschichten und konkreten Übungen, die sich mit Problemsituationen der Schüler auseinandersetzen, werden in drei Bausteinen folgende Bereiche geübt:

 

Baustein 1:
Welche Gefühle haben wir Menschen und woran kann ich sie erkennen? Wie kann ich meine Gefühle angemessen ausdrücken und sie auch bei anderen wahrnehmen?

Baustein 2:
Wozu brauchen wir eigentlich Gefühle und wieso muss ich sie steuern können? Gefühle sind in Ordnung, aber wie ich mich dadurch verhalte kann ich selbst beeinflussen! Welche Strategien helfen mir ruhig und überlegt zu handeln?

Baustein 3:
Wie kann ich mich in Problemsituationen richtig verhalten Dazu wird eine Problemlöseformel erarbeitet, die darauf abzielt, zuerst zur Ruhe zu kommen, dann zu überlegen welche Gefühle bei den Betroffenen im Spiel sind und dann nach Lösungen zu suchen, die für alle Beteiligten ein angemessenes Ergebnis erbringen.

 

Das Programm wird in 2 Stunden pro Woche durchgeführt und erstreckt sich von Januar des ersten Schuljahres bis Dezember des 2. Schuljahres. Insgesamt arbeiten die Schüler ca. 50 Stunden zusammen mit Lubo und den Lehrkräften an der Thematik.

Die ersten Erfahrungen zeigen, dass der „Außerirdische Lubo“ die Kinder von der ersten Stunde an begeistert und sie dadurch bereit sind, sich auf dieses schwierige Thema einzulassen. Den Schülern wird bewusst, dass ihr Verhalten, das sehr stark mit ihren Gefühlen verbunden ist, von ihnen selbst gesteuert werden muss und dass es konkrete Strategien gibt wie dies angemessen geschehen kann.